Neue Kursangebote ab Sommer 2023

Kitas

Im Rahmen des Strukturförderprojektes Kunstschule 2020 starteten in 2016 in mehreren Wedemärker Kitas Pilotprojekte zur Implementierung nachhaltiger Kooperationen zwischen der Kinder- und Jugendkunstschule und den ortsansässigen Institutionen. Das Ministerium förderte dieses Projekt „Kunst(t)raum – Raum für Kunstschule in Kitas“ mit 10.000 Euro zur Implementierung nachhaltiger Strukturen für kulturelle Teilhabe.

Durch die langen Betreuungszeiten bleibt den Kindern häufig keine Zeit, um am Nachmittag die Kunstschule in ihren Räumen zu besuchen und an Kursen teilzunehmen. Auch im Elternhaus sind die Möglichkeiten für ästhetische Prozesse begrenzt. Und die Kitas haben nicht zuletzt einen immer komplexeren Aufgabenbereich, um den vielseitigen Ansprüchen gerecht zu werden. Aus vielerlei verständlichen Gründen kommen wirklich kreative Schaffensprozesse oft zu kurz.

Was liegt also näher, als das die Kunstschule
in die Kitas kommt!

Mit „Stippvisite und gepacktem Koffer“ bleibt dieses Vorhaben ohne Nachhaltigkeit. Wir streben eine dauerhafte und kontinuierliche Präsenz in den Kindertagesstätten und die Umsetzung bedarfsorientierter Kreativ-Angebote in kollegialer Zusammenarbeit mit den pädagogischen Fachkräften an.  Die Erzieherinnen als Experten für die Kinder nehmen Teil, bringen sich ein, tauchen möglichst gemeinsam mit den Kindern in kreative Schaffensprozesse ein und übernehmen bestenfalls die gewonnenen Inspirationen in den Kitaalltag.

Unsere Vision

Nicht jeder Deckel passt auf jeden Topf, aber für jeden Topf finden wir den passenden Deckel- in diesem Sinne entwickelt die Kunstschule gemeinsam mit den Kitas individuelle Konzepte, um den Kindern Zugänge zur ästhetischen Wahrnehmung,  künstlerischem Experimentieren und kreativem Handeln zu ermöglichen.

Die Umsetzung erfolgt in den Kitas mit den Kitas!

Jedes kindliche Entwicklungsalter birgt sein charakteristisches Repertoire an künstlerischen Ausdrucksmöglichkeiten, jede kindliche Interessenlage zeichnet uns Wege, dem Kind einen geeigneten Zugang zum kreativen Tun zu verschaffen, jede Kindertagesstätte hat Ressourcen, um die ästhetische Bildung mit ihrem Potential der Übertragbarkeit auf plurale Lernprozesse zu Erweitern und zu Optimieren.

Wir wollen nicht auf wackligen Konstrukten die Sterne vom Himmel  holen, sondern in kollegialer Zusammenarbeit  und mit den Füßen auf dem Boden des Machbaren Kunst in den Kitas lebendig halten.

Unser Leitgedanke

Ästhetische Frühförderung braucht RAUM:

  • einen ZeitRAUM, der fließend in den Kitaalltag integriert sein soll, ohne sich als abzuarbeitendes Programm anzufühlen
  • einen SchaffensRAUM,  im Sinne eines temporär geschaffenen oder dauerhaft zur Verfügung stehenden Ortes, der den Kindern durch Beständigkeit und Gestaltungsqualität  Vertrauen und Orientierung gibt

Mit authentischen, lebensnahen Materialien und einer prozessorientierten Herangehensweise  inspirieren wir die Kinder,  in diesem ZEITRAUM ästhetische Weltzugänge zu erfahren und ihre Kompetenzen für ästhetisches Denken und bildnerische Selbstwirksamkeit zu entfalten.

Die Kunstschule sucht nach einem beständigen integrativen Raum in den Kitas, um auch bei stetig wachsenden Anforderungen an Kinder und Erzieher, den Kindern nachhaltig einen Zugang zur Kunst im erweiterten Verständnis von Lebenskunst zu erhalten.

Hier haben wir schon Projekte durchgeführt:

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